Menopause am Arbeitsplatz effektiv managen

Umgang mit der Menopause am Arbeitsplatz

Die Menopause ist eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die jedoch am Arbeitsplatz häufig unterschätzt wird. Ein bewusstes Menopause Management kann wesentlich dazu beitragen, ein unterstützendes und leistungsförderndes Arbeitsumfeld zu schaffen. Da immer mehr Frauen während der Menopause weiterhin aktiv im Berufsleben stehen, gewinnt das Thema Frauengesundheit an Wichtigkeit für Unternehmen. Unser Artikel beleuchtet, wie eine positive Gestaltung dieser Lebensphase am Arbeitsplatz möglich ist und welchen Nutzen dies für Mitarbeiterinnen und Unternehmen bringt.

Ein offener Umgang mit dem Thema sowie eine sensible Personalpolitik können das Wohlbefinden und die Produktivität der betroffenen Mitarbeiterinnen deutlich verbessern. Wir zeigen auf, wie Menopause Management nicht nur zur Gesundheitsförderung beiträgt, sondern auch ein Zeichen fortschrittlicher Unternehmenskultur ist. Bleiben Sie dabei, wenn wir uns auf eine Entdeckungsreise begeben, die zeigt, wie modernes Menopause Management die Arbeitswelt bereichern kann.

Inhaltsverzeichnis

Bedeutung des Themas: Menopause in der Berufswelt

Die Thematik der Menopause gewinnt zunehmend an Bedeutung in der modernen Arbeitswelt. Für Frauen im Beruf stellt diese Lebensphase oft eine besondere Herausforderung dar, welche ohne das richtige Menopause-Bewusstsein am Arbeitsplatz zu Missverständnissen und Produktivitätseinbußen führen kann. Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen ein Umfeld schaffen, das Frauen in der Menopause unterstützt und fördert.

Dieser offene Umgang mit der Menopause am Arbeitsplatz spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung von Gleichberechtigung und Inklusion. Studien zeigen, dass Frauen, die sich in der Menopause befinden, oft mit physischen sowie psychischen Herausforderungen konfrontiert sind, die ihre Arbeit beeinflussen können. Damit Frauen in jeder Phase ihres beruflichen Lebens erfolgreich und gesund bleiben, benötigen sie die Unterstützung ihres Arbeitsumfelds.

Aspekt Bedeutung in der Arbeitswelt
Flexibilität Flexible Arbeitszeiten und Pausenregelungen können Frauen in der Menopause helfen, ihre Symptome besser zu managen und ihre Produktivität aufrechtzuerhalten.
Aufklärung Informationsveranstaltungen und Workshops zum Thema Menopause fördern das Verständnis und reduzieren Stigmatisierung am Arbeitsplatz.
Unterstützende Maßnahmen Angepasste Arbeitsplätze und Zugang zu medizinischer Beratung können wesentlich dazu beitragen, dass betroffene Frauen im Beruf ihre Tätigkeit voll ausüben können.

Ein inklusives Arbeitsumfeld, das Menopause-Bewusstsein ernst nimmt und aktiv fördert, profitiert letztlich das gesamte Unternehmen, indem es nicht nur die Arbeitszufriedenheit der betroffenen Frauen steigert, sondern auch deren Loyalität und Engagement für das Unternehmen erhöht. Somit wird der offene Umgang mit der Menopause in der Arbeitswelt zu einem wichtigen Faktor für den Unternehmenserfolg.

Erste Anzeichen und Symptome der Menopause erkennen

Zu verstehen, welche Menopause Symptome am Arbeitsplatz auftreten, ist entscheidend für die Schaffung eines unterstützenden Arbeitsumfelds. Die Menopause ist nicht nur eine Phase, sondern ein Übergang, der tiefgreifende physische Veränderungen und Herausforderungen für die psychische Gesundheit mit sich bringt.

Physische Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Arbeitsleistung

Physische Symptome der Menopause wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Müdigkeit können die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz signifikant beeinflussen. Diese Veränderungen können zu einer Reduzierung der produktiven Arbeitsstunden führen und oft eine Anpassung der Arbeitsbedingungen erfordern.

Psychische Herausforderungen und Unterstützungsmöglichkeiten

Neben körperlichen Beschwerden erleben viele Frauen auch Ängste und Depressionen, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass Arbeitgeber Schulungen anbieten und eine Kultur pflegen, die offene Gespräche über psychische Gesundheit fördert.

Menopause als Tabuthema: Sensibilisierung im Unternehmen

Die Menopause wird häufig als Tabuthema behandelt, was die Sensibilisierung in der Unternehmenskultur erschwert. Durch Informationskampagnen und die Integration des Themas in die Gesundheitsförderung lässt sich das Bewusstsein steigern und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen verbessern.

Diese Schritte helfen nicht nur den direkt betroffenen Mitarbeiterinnen, sondern fördern eine inklusive Atmosphäre am Arbeitsplatz, die allen Angestellten zugutekommt.

Umgang mit der Menopause am Arbeitsplatz

Damit der Umgang mit der Menopause am Arbeitsplatz effektiv gelingt, sind gezielte Menopause Unterstützung und intelligente Arbeitsplatzanpassungen entscheidend. Ein transparentes Verständnis der Bedürfnisse betroffener Mitarbeiterinnen und die Implementierung praktischer Bewältigungsstrategien können wesentlich dazu beitragen. Hier sind einige Schritte, wie Unternehmen ihre Unterstützung aufbauen können:

  • Einführung flexibler Arbeitszeiten, um hitzebedingte Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
  • Bereitstellung eines Ruheraums, der es Mitarbeitern ermöglicht, sich bei Bedarf zurückzuziehen.
  • Regelmäßige Pausen, die helfen, Stress zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern.

Es ist von hoher Bedeutung, eine Kultur zu schaffen, in der Menopause nicht als Tabu gesehen wird, sondern als eine natürliche Lebensphase, die die Unterstützung des Arbeitsumfeldes benötigt.

Bewältigungsstrategie Beschreibung Vorteile
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Anpassung des Arbeitsplatzes, um körperliche Beschwerden zu minimieren. Steigerung der Produktivität und Verringerung von Fehlzeiten
Psychologische Betreuung Zugang zu Beratung und Therapie am Arbeitsplatz. Förderung der mentalen Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens
Aufklärungsworkshops Workshops zur Sensibilisierung und Information aller Mitarbeiter. Erhöhung des Verständnisses und der Unterstützung im Team

Durch zielgerichtete Arbeitsplatzanpassungen und umfassende Menopause Unterstützung kann das Wohlbefinden von Mitarbeiterinnen in der Menopause signifikant verbessert und ihre Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz erhalten bleiben. Ein bewusster Umgang mit dieser Lebensphase ist nicht nur ein Zeichen von Respekt, sondern auch ein Schritt zu einem inklusiveren und produktiveren Arbeitsumfeld.

Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen

In Deutschland bildet das Zusammenwirken von Arbeitsschutz, Anti-Diskriminierungsgesetzen und flexibler Arbeitspolitik eine solide Basis, um faire und gesunde Arbeitsbedingungen zu garantieren. Gerade im Kontext der Menopause am Arbeitsplatz sind diese rechtlichen Rahmenbedingungen unerlässlich, um Diskriminierung zu vermeiden und die Gesundheit der betroffenen Mitarbeiterinnen zu schützen.

Arbeitsschutzgesetze und Diskriminierungsverbote

Die Einhaltung der Arbeitsschutzgesetze ist besonders wichtig, um die physischen und psychischen Herausforderungen der Menopause angemessen am Arbeitsplatz zu adressieren. Anti-Diskriminierungsrichtlinien stellen sicher, dass keine Mitarbeiterin aufgrund von menopausalen Symptomen benachteiligt wird.

Flexible Arbeitszeiten und andere rechtliche Anpassungen

Eine flexible Arbeitspolitik spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Mitarbeitern, die Unterstützung aufgrund von menopausalen Beschwerden benötigen. Rechtliche Anpassungen wie Gleitzeit oder die Möglichkeit von Homeoffice können helfen, die Arbeitsleistung zu optimieren und das Wohlbefinden zu fördern.

Gleichstellung und Chancengleichheit in der Unternehmenskultur

Neben gesetzlichen Vorgaben ist es unerlässlich, Gleichstellung und Chancengleichheit fest in der Unternehmenskultur zu verankern. Dies schafft eine Arbeitsumgebung, in der sich alle Mitarbeiterinnen respektiert und wertgeschätzt fühlen.

Maßnahme Ziel Relevanz für Menopause
Arbeitsschutz Schutz der Gesundheit Hoch
Anti-Diskriminierung Verhinderung von Benachteiligung Hoch
Flexible Arbeitszeiten Anpassung an individuelle Bedürfnisse Mittel
Einbeziehung in Kultur Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit Mittel

Kommunikation und Aufklärung innerhalb des Teams

Die Förderung einer inklusiven Kultur im Arbeitsumfeld beginnt mit effektiver Teamkommunikation und Aufklärung. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf den Menopause Workshops liegen, die sowohl das Verständnis als auch die Sensibilität innerhalb des Teams erhöhen. Die Realisierung solcher Bildungsmaßnahmen trägt maßgeblich dazu bei, ein unterstützendes Arbeitsklima zu schaffen.

Interne Workshops und Schulungen zur Menopause

Die Durchführung interner Menopause Workshops ist ein entscheidender Schritt, um ein Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse betroffener Mitarbeiterinnen zu schaffen. Solche Schulungen bieten eine Plattform zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch, wodurch Misverständnisse abgebaut und emapthische Einblicke in die Thematik gewonnen werden können.

Offene Gesprächskultur und Vernetzung betroffener Mitarbeiterinnen

Eine offene Gesprächskultur fördert den Dialog über die Menopause und hilft, das Thema aus der Tabuzone zu holen. Regelmäßige Treffen und Austauschrunden tragen dazu bei, dass sich betroffene Mitarbeiterinnen verstanden und unterstützt fühlen. In solchen Gesprächsrunden sollten alle Teammitglieder ermutigt werden, Fragen zu stellen und Bedenken zu äußern.

Einbeziehung männlicher Kollegen in den Diskurs

Die inklusive Kultur eines Unternehmens zeigt sich nicht zuletzt darin, wie offen es heterogene Gruppen in wichtige Diskurse einbindet. Männliche Kollegen sollten aktiv in die Gespräche über Menopause einbezogen werden, um Stereotype zu überwinden und die gegenseitige Unterstützung zu stärken.

Zusätzlich zu Gesprächen und Workshops können auch interaktive Aktivitäten und gemeinsame Projekte dabei helfen, das Bewusstsein und die Unterstützung im Team zu vertiefen. Mit dem Ziel, eine wirklich inklusive Kultur am Arbeitsplatz zu fördern, sind fortlaufende Bemühungen und Anpassungen in der Teamkommunikation unerlässlich.

Praktische Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Mitarbeiterinnen

Ein zentraler Aspekt zur Förderung des Mitarbeiterwohlbefindens ist die praktische Unterstützung von Mitarbeiterinnen, die sich in der Menopause befinden. Unternehmen können durch gezielte Anpassungen am Arbeitsplatz erheblich dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und somit das Wohlbefinden der Betroffenen zu steigern. Hierbei spielen flexible Arbeitsgestaltungen und die Bereitstellung spezieller Ressourcen eine wesentliche Rolle.

  • Bereitstellung von Pausenräumen mit angenehmen Ruhebedingungen
  • Angebot von flexiblen Arbeitszeiten
  • Zugang zu gesundheitsfördernden Maßnahmen direkt im Unternehmen

Weiterhin ist es wichtig, dass diese Maßnahmen nicht nur implementiert, sondern auch aktiv von der Unternehmensführung unterstützt und kommuniziert werden, um eine Kultur der Achtsamkeit und Unterstützung am Arbeitsplatz zu schaffen.

Maßnahme Beschreibung Nutzen
Flexible Arbeitszeiten Ermöglichung eines individuell anpassbaren Arbeitszeitmodells Verbesserte Work-Life-Balance, Reduzierung von Stress
Entspannungsbereiche Bereitstellung von separaten Ruheräumen Gelegenheit zur Erholung, Steigerung der mentalen Gesundheit
Gesundheitsprogramme Workshops und Beratung zu Gesundheitsthemen Prävention und Sensibilisierung, Förderung des Gesundheitsbewusstseins

Durch solche proaktiven Anpassungen am Arbeitsplatz können Unternehmen nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen fördern, sondern auch langfristig deren Motivation und Engagement am Arbeitsplatz steigern.

Praktische Unterstützung am Arbeitsplatz

Individuelle Anpassungen des Arbeitsumfeldes

In diesem Abschnitt beleuchten wir, wie sorgfältig durchgeführte Anpassungen des Arbeitsumfeldes das Wohlbefinden von Mitarbeiterinnen während der Menopause deutlich verbessern können. Dabei spielen Ergonomie, adäquate Räumlichkeiten und optimiertes Temperaturmanagement eine zentrale Rolle.

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung

Eine ergonomische Ausrichtung des Arbeitsplatzes ist entscheidend, um physische Beschwerden, die während der Menopause auftreten können, zu minimieren. Hierbei geht es um mehr als nur um komfortable Bürostühle. Es umfasst auch die korrekte Höhe von Schreibtischen, die Verfügbarkeit von Stützmaterialien für Rücken und Handgelenke sowie die Anordnung von Monitoren zur Vermeidung von Nacken- und Augenbelastungen.

Räumlichkeiten zur Erholung und für private Pausen

Darüber hinaus ist es wichtig, Rückzugsräume zu schaffen, die es Mitarbeiterinnen ermöglichen, private Pausen in einer ruhigen und entspannten Umgebung zu nehmen. Solche Räumlichkeiten tragen nicht nur zur mentalen Regeneration bei, sondern bieten auch eine Plattform für ungestörte Ruhephasen, die besonders während der Menopause sehr wertvoll sein können.

Temperaturempfindlichkeit: Klima und Kleidung am Arbeitsplatz

Besondere Aufmerksamkeit verdient das Temperaturmanagement am Arbeitsplatz. Angemessene Regelungen bezüglich der Raumtemperatur sowie eine flexible Kleiderordnung, die es ermöglicht, auf plötzliche Hitzewallungen reagieren zu können, sind essenziell für das Arbeitsumfeld während der Menopause.

Eine ausgewogene Temperaturkontrolle unterstützt nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern verbessert auch die allgemeine Produktivität und Arbeitszufriedenheit.

Aspekt Beschreibung Implementierungsbeispiel
Ergonomie Anpassung der Arbeitsstation, um physische Belastungen zu minimieren Verstellbare Schreibtische und ergonomische Stühle
Räumlichkeiten Räume für Ruhe und Privatsphäre Separate Erholungszonen mit Entspannungsmöglichkeiten
Temperaturmanagement Regulierung der Raumtemperatur und flexible Kleiderordnung Klimaanlagen und Lockerungen der Kleidervorschriften

Angebote für Gesundheitsförderung und Prävention

In Unternehmen gewinnen Angebote zur Gesundheitsförderung stetig an Bedeutung. Dies gilt besonders für präventive Maßnahmen, die darauf abzielen, das Wohlbefinden von Mitarbeiterinnen in der Menopause zu unterstützen. Betriebliche Gesundheitsprogramme sind dabei eine effektive Methode, um den spezifischen Anforderungen dieser Lebensphase gerecht zu werden.

  • Förderung der mentalen Gesundheit durch regelmäßige Workshops
  • Angebote für physische Aktivitäten, die speziell auf die Bedürfnisse während der Menopause zugeschnitten sind
  • Ernährungsberatung, um hormonelle Schwankungen besser zu regulieren

Um die Effektivität dieser präventiven Maßnahmen zu verstehen, ist eine Betrachtung der konkreten Angebote und deren Umsetzung in der Praxis essentiell. Dabei spielt die Integration in den Unternehmensalltag eine zentrale Rolle.

Programm Ziel Umsetzung
Yoga- und Entspannungskurse Stressreduktion Wöchentlich im Betrieb
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Prävention von körperlichen Beschwerden Individuelle Anpassungen
Gesundheitstage Information und Sensibilisierung Jährlich mit Experten

Diese betrieblichen Gesundheitsprogramme tragen maßgeblich zur Verbesserung der Lebensqualität der Mitarbeiterinnen bei und helfen, menopausebedingte Herausforderungen am Arbeitsplatz zu minimieren. Durch regelmäßige Evaluierung und Anpassung dieser Programme kann eine nachhaltige Gesundheitsförderung gewährleistet werden.

Die Rolle des HR-Managements beim Thema Menopause

Das HR-Management spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen rund um die Menopause am Arbeitsplatz. Es ist verantwortlich für die Entwicklung und Implementierung von Richtlinien, die nicht nur den betroffenen Mitarbeiterinnen helfen, sondern auch das Arbeitsumfeld insgesamt positiv beeinflussen.

Entwicklung von Richtlinien und Unterstützungsangeboten

Im Rahmen der Richtlinienentwicklung ist das HR-Management gefordert, präzise und umfassende Guidelines zu erstellen, die auf die Bedürfnisse menopausierender Mitarbeiterinnen abgestimmt sind. Hierbei geht es nicht nur um die Schaffung einer unterstützenden Arbeitsumgebung, sondern auch um den Abbau von Stigmata und die Förderung eines offenen Dialogs.

Integration in bestehende Diversity- und Gesundheitsprogramme

Die Integration menopausenspezifischer Aspekte in bereits vorhandene Diversity- und Gesundheitsprogramme gewährleistet eine ganzheitliche Aufnahme dieses wichtigen Themas in die Unternehmenskultur. HR-Management muss dabei sicherstellen, dass diese Programme alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen und sensibilisieren.

Training für Führungskräfte: Umgang mit Menopause am Arbeitsplatz

Führungskräftetraining ist entscheidend, um eine kultur des Verständnisses und der Unterstützung am Arbeitsplatz zu schaffen. Solche Trainings sollten die Führungskräfte befähigen, die Herausforderungen und Bedürfnisse ihrer Teams zu verstehen und adäquat darauf zu reagieren.

Bedeutung von Peer-Support und Erfahrungsaustausch

Innerhalb des Arbeitsumfeldes spielt der Peer-Support eine essenzielle Rolle, besonders für Frauen, die sich in der Lebensphase der Menopause befinden. Der Austausch von Erfahrungen mit Kolleginnen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, kann erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit haben. Durch den Aufbau eines Netzwerks, das auf Verständnis und gemeinsamen Erlebnissen basiert, entsteht eine starke Basis für gegenseitige Unterstützung.

Die Initiierung von Peer-Support kann von den Unternehmen selbst, aber auch durch das Engagement von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefördert werden. Eine Kultur der Offenheit und des Erfahrungsaustausches schafft nicht nur ein inklusiveres Arbeitsumfeld, sondern trägt auch zur Enttabuisierung des Themas Menopause bei. Gleichzeitig bildet Netzwerkbildung das Fundament für eine ressourcenorientierte Arbeitsatmosphäre, in der jede Person sich vollständig einbringen und entwickeln kann.

Als Teil einer modernen Unternehmenskultur sollte daher der Aufbau von Support-Netzwerken nicht unterschätzt werden. Durch regelmäßige Meetings und informelle Treffen wird der Grundstein für einen solidarischen Erfahrungsaustausch gelegt, der weit über die reine Wissensvermittlung hinausgeht. Peer-Support fördert nicht nur die individuelle Bewältigung der Menopause, sondern stärkt ebenso das gesamte Teamgefüge und trägt somit zu einer gesteigerten Produktivität bei.

FAQ

Wie kann Menopause Management am Arbeitsplatz effektiv umgesetzt werden?

Ein effektives Management berücksichtigt sowohl die physischen als auch psychischen Herausforderungen der Mitarbeiterinnen und schafft ein Umfeld, das auf Verständnis und Unterstützung aufbaut. Maßnahmen können Sensibilisierung durch interne Kommunikation, Bereitstellung von Ressourcen und angepassten Rahmenbedingungen wie flexible Arbeitszeiten und Pausenräume umfassen.

Warum ist ein offener Umgang mit der Menopause in der Berufswelt wichtig?

Ein offener Umgang fördert ein inklusives Arbeitsumfeld und kann Diskriminierung vorbeugen. Die Produktivität und Zufriedenheit von Frauen im Beruf können dadurch gesteigert werden, gleichzeitig verbessert es die allgemeine Unternehmenskultur.

Wie erkennen Arbeitgeber erste Anzeichen und Symptome der Menopause?

Arbeitgeber sollten sich über häufige Symptome wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsschwierigkeiten informieren und auf Veränderungen in der Leistungsfähigkeit und dem Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen achten. Interne Schulungen und Workshops können das Verständnis vertiefen.

Welche Arbeitsplatzanpassungen können bei Menopause hilfreich sein?

Anpassungen könnten ergonomische Arbeitsplätze, kühlere Raumtemperaturen oder die Möglichkeit, Kleidungsschichten anzupassen, sowie Zugang zu Pausenräumen für Privatsphäre umfassen, um nur einige zu nennen.

Wie sehen Arbeitsschutzgesetze hinsichtlich Menopause aus?

Arbeitsschutzgesetze schreiben generell vor, dass Arbeitgeber für eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung sorgen müssen. Obwohl die Menopause nicht explizit genannt wird, fallen Maßnahmen zur Unterstützung unter die generelle Fürsorgepflicht gegenüber Mitarbeitenden.

Wie können interne Workshops zur Menopause das Teamklima verbessern?

Workshops erhöhen das Bewusstsein und Verständnis innerhalb des Teams, beugen Missverständnissen vor und fördern eine Kultur der Offenheit und des Respekts. Sie können helfen, die Kommunikation zu verbessern und eine unterstützende Umgebung zu schaffen.

Welche praktischen Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um Mitarbeiterinnen in der Menopause zu unterstützen?

Unternehmen können flexible Arbeitsmodelle, Zugang zu Gesundheitsdiensten, Anpassung der Arbeitsumgebung und Bereitstellung von Weiterbildungen zum Thema Gesundheitsmanagement anbieten.

Inwiefern trägt eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung zur Unterstützung bei Menopause bei?

Eine ergonomische Gestaltung kann körperliche Beschwerden lindern, die Konzentration fördern und so das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiterinnen positiv beeinflussen.

Was umfasst ein betriebliches Gesundheitsprogramm im Kontext der Menopause?

Ein solches Programm könnte spezielle Fitnesskurse, Ernährungsberatung, psychologische Unterstützung und medizinische Beratung beinhalten, die auf die Bedürfnisse menopausierender Frauen abgestimmt sind.

Wie kann das HR-Management Frauen in der Menopause am Arbeitsplatz unterstützen?

Das HR-Management kann Richtlinien entwickeln, die auf die Bedürfnisse eingehen, Unterstützungsangebote schaffen, in Diversity- und Gesundheitsprogramme integrieren und spezielle Trainings für Führungskräfte anbieten.

Warum ist Peer-Support für Frauen in der Menopause am Arbeitsplatz wichtig?

Peer-Support bietet eine Plattform für Erfahrungsaustausch, gegenseitige Unterstützung und Verständnis. Ein starkes Netzwerk kann emotionale Entlastung bieten und die Resilienz im Umgang mit der Menopause stärken.

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